Der Frühling ist ins Land gezogen und wir alle freuen uns, dass die Temperaturen steigen. Der Garten wird aufgeräumt, das ist ganz selbstverständlich, denn der Winter hat seine Spuren hinterlassen. Wie sieht es aber mit dem Frühlingsputz im Haus aus? Viele Menschen meinen das ist in der heutigen Zeit nicht mehr notwendig, wir putzen ja sowieso das ganz Jahr über und halten alles rein und sauber. Ja, auch ich war lange Zeit dieser Meinung, was soll ich denn mehr als putzen und aufräumen. Aber ich denke es geht hier um mehr. Frühling ist die Zeit um aufzuräumen und zwar alles.
Beim Frühjahrsputz sollten wir auch in die hinterste Ecke des Schrankes und in den letzten Winkel des Hauses und wir sollten dort nicht nur den Staub entfernen sondern auch alles was sich dort in der letzten Zeit so alles angesammelt hat.
Uih, habe ich dich jetzt ertappt? Ja, jeder hat so seine Ecken und Plätze wo so allerhand abgelagert wird, denn man könnte ja das eine oder andere noch brauchen, braucht es aber sicherlich eh nicht mehr. Überlege dir, ob du es die letzten Jahren mal gebraucht hast, nein, dann wird das bestimmt auch heuer nicht der Fall sein.
Dasselbe gilt für den Kleiderschrank, wenn du etwas im Vorjahr nicht angezogen hast, ist es eher unwahrscheinlich, dass du es in dieser Saison trägst. Ein guter Tipp, hänge deine Kleider im Schrank mit der Bügelöffnung nach vorne hinein, erst wenn du es angezogen hast, hängst du es wieder richtig hinein. So hast du eine gute Übersicht, was du getragen hast und was nicht. Kleider, die nicht mehr getragen werden können vielleicht für einen sozialen Zweck gespendet werden, schau ob es in deiner Nähe eine Kleidersammelstelle gibt. Die Caritas betreibt vielerorts CARLA- Läden, wo nicht nur für den guten Zweck Kleider und diverses verkauft werden, sonders es sind dort auch Menschen beschäftigt, die längere Zeit arbeitslos waren. Vielleicht gibt es aber auch einen Tauschmarkt oder eine Tauschbörse, wo alte Kleider sogar noch etwas Geld in die Börse bringen in deinem Ort.
Du wirst sehen, welch befreiendes Gefühl es ist, wenn du die hintersten Ecken ausräumst und sauber machst, dich von nicht gebrauchten Dingen loslöst und überall wieder Ordnung herrscht. Denn es heißt ja so schön, so wie im Innen, so auch im Außen. Und wenn im Außen keine Ordnung herrscht, wie soll es dann in deinem Inneren herrschen.
Lass Dinge los, die du nicht mehr brauchst, im realen Leben genauso wie in deiner Gedankenwelt. Jetzt im Frühling ist dazu die richtige Zeit, auch die Fastenzeit wurde nicht umsonst gewählt, es muss aber nicht die Zeit von Aschermittwoch bis Ostersamstag sein, faste wann immer du dafür bereit bist und wo immer du dich einschränken möchtest, das kann beim Essen genauso sein, wie Fernsehfasten, Handyfasten oder mal Abstand von den „Socialen Medien“ zu nehmen. Manchmal kann es auch ganz gut sein, Abstand von gewissen Menschen zu nehmen, wo man erkennt, dass sie einem nicht guttun. Dies hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern in vielen Fällen mit Selbstfürsorge. Tue dir selber etwas gutes, du weißt selber am besten, was das ist. Eine Fastenzeit kann auch sehr gut mit körperlich-energetische Arbeit unterstützt werden. Massagen, Kinesiologie oder Shiatsu eignen sich hier sehr gut, um Körper und Geist in Einklang zu bringen und noch mehr Kraft für die aufstrebende Frühlingszeit zu bekommen.
In der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) ist der Frühling dem Element Holz zugeordnet. Alles sprießt, die Bäume und Blumen werden mit neuer Kraft versorgt, die Natur expandiert sozusagen. Dem Element Holz ist auch die Kindheit zugeordnet, wo alles wächst und vor neuen Ideen sprüht, auch der Morgen oder etwa die Kreativität gehören zum Holz. Im Frühling sind unsere Augen besonders empfindlich, auch sie werden dem Element Holz zugeordnet, bei den Emotionen gehören Wut und Zorn zum Holz. Von den Organen her ist es die Leber und die Gallenblase, die zum Holz gehört. Die Leber wird, in der Literatur sehr oft als unser „General“ beschrieben, der für Angriff und Verteidigung zu sorgen hat. Die Leberenergie sorgt dafür, dass genügend Qi (Lebensenergie) und Blut in unserem Körper fließen. Eine gute Leberenergie versorgt uns mit Weitblick und wir haben einen guten Überblick, lässt und neues sehen und kreativ sein. Außerdem versorgt die Leber unsere Sehnen und Muskeln, bekommst du sehr schnell einen Muskelkater, wäre das ein Hinweis auch eine schwache Leberenergie.
Gerade jetzt im Frühling – macht es also Sinn, seine Leber zu stärken, denn sie ist die Dirigentin unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens. Iss viel grünes, wie Bärlauch, Spinat, frischen Zwiebel aber auch Äpfel, Stangensellerie, aber auch Zitronen sind gut für die Leberenergie. Du kannst deine tägliche Wassermenge (mind. 1,5l klares, reines Quellwasser oder belebtes Wasser) mit Zitronensaft verfeinern, schmeckt herrlich und unterstützt deine Leber, genug Wassertrinken ist sowieso unerlässlich für unsere Gesundheit. Ein warmes Frühstück viel Lachen, Singen und Fröhlich sein sind ebenfalls sehr „Leberfreundlich“.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, dir und deiner Leber was gutes tun willst, dann Besuch mich doch einmal in der Ausseer-LebensSchmiede hier erfährst du mehr über die 5-Elemente und was dir gut tut.
Gerne bin ich dir auch beim Aufräumen deiner Glaubenssätze und/oder bei der Zielefindung behilflich, vereinbar noch heute einen Termin und starte los – denn du bist der Drehbuchautor, der Regisseur und der Hauptdarsteller in deinem Leben – let´s do it!